Notfall - 112
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Einsatzabteilung

Die Feuerwehr Lage gliedert sich in die Abteilungen Jugendfeuerwehr, Aktive, Passive, Altersabteilung und Fördernde Mitglieder.

In der Aktiven Abteilung kann man sich ab dem 17. bis zum 67. Lebensjahr beteiligen. Zurzeit sind bei uns 30 Kameraden aktiv.

Zu den Hauptaufgaben der Aktiven gehört die Abarbeitung von Einsätzen in den Bereichen technische Hilfeleistung und Brandbekämpfung. Damit diese Aufgaben erfolgreich gelöst werden können, treffen wir uns alle zwei Wochen Donnerstags ab 19.30 Uhr zum Übungsdienst. Bei diesen Diensten wird alles erlernt, um möglichst optimal auf die Einsätze vorbereitet zu sein. Während der Übungsabende beschäftigen wir uns zum Beispiel mit der technischen Ausrüstung, Personenrettung, Brandbekämpfung, Gefahren der Einsatzstelle und vielen weiteren Themen. Natürlich kommt auch das kameradschaftliche Miteinander nicht zu kurz.

Wenn wir dein Interesse geweckt haben, dann komm doch einfach mal vorbei. Die Türen stehen für Interessierte im oben genannten Alter jederzeit offen. Melde dich gerne an einem unserer Dienstabende am Feuerwehrhaus.Oder aber bei den Personen im Reiter „Kontakt“. Auch dann kannst du nähere Informationen bekommen. Solltest du noch jünger sein, kannst du dich natürlich auch gerne bei der Jugendfeuerwehr melden! Näheres dazu auf der Seite Jugendfeuerwehr.


Was macht die Feuerwehr?

Schon als Kind lernt man: Im Notfall erreicht man die Feuerwehr unter der Telefonnummer 112 – oder es wird einfach ein entsprechender Alarmknopf in einem roten Kästchen hinter einer Glasscheibe gedrückt, das meist in großen öffentlichen Gebäuden wie Schulen oder Einkaufszentren zu finden ist. Sind die Männer und Frauen alarmiert, dann dauert es oft nur wenige Minuten, bis sie an Ort und Stelle sind; die Helfer, die sprichwörtlich durchs Feuer gehen, um andere zu retten.

Doch Feuerwehr ist nicht gleich Feuerwehr. Es wird unterschieden zwischen:

  • der Werkfeuerwehr,

die in erster Linie in großen Industriebetrieben im Einsatz ist. Diese Feuerwehrmitglieder arbeiten im jeweiligen Betrieb und sind spezialisiert auf die in ihrem Unternehmen zu erwartenden Einsätze. So haben Werkfeuerwehren am Flughafen beispielsweise besondere Kenntnisse rund um die Brandbekämpfung an Flugzeugen.

  • der Berufsfeuerwehr,

die in großen Städten den Brandschutz sicherstellt; und das hauptberuflich. Es ist gesetzlich geregelt, ab wann eine Kommune eine Berufsfeuerwehr vorhalten muss. Abhängig ist dies entweder von der Einwohnerzahl oder dem Status der Stadt.

  • der Freiwilligen Feuerwehr,

deren Mitglieder im Normalfall Bäcker, Frisöre, Verkäufer, Makler, Manager und vieles mehr sind. Sie engagieren sich in ihrer Freizeit, also neben ihrem Beruf, ehrenamtlich für die Sicherheit anderer.

Doch egal, welcher Art von Feuerwehr die Männer und Frauen zugehören – ihre Aufgaben sind dieselben. Die Kameraden haben vier Schwerpunkte in ihrer Arbeit zu leisten:

  • das Retten,
  • das Löschen,
  • das Bergen
  • das Schützen.

Aber auch die Jugendarbeit, der Umweltschutz oder einfach nur für andere da sein werden bei der Feuerwehr groß geschrieben.

Dass die Feuerwehr immens wichtig ist, wissen auch die Gesetzgeber. Deshalb haben sie festgelegt: Wer Mitglied in einer Feuerwehr ist und zu einem Einsatz ausrücken muss, der hat keine Nachteile im Job zu erwarten: Arbeitgeber sind nämlich dazu verpflichtet, ihre Mitarbeiter für Einsätze freizustellen. Die Lohnkosten werden sogar erstattet.

Die Hierarchie bei der Feuerwehr

Damit beim Einsatz alles geregelt abläuft, hält sich jeder an die Befehlskette. Bei der Feuerwehr gibt es

  • den Truppführer,

der die Teileinheit einer Gruppe leitet. Ihm übergeordnet ist

  • der Gruppenführer,

der die Aufgabe hat, die Gruppe zu leiten. Vor Ort gilt es für ihn, die Lage zu erkunden, die Aufgaben innerhalb der Gruppe zu verteilen, Einsatzbefehle zu geben und vieles mehr. Außerdem gibt es

  • den Ortsbrandmeister,

der die verschiedenen Ortsteile der Gemeinde führt. Ihm überstellt ist

  • der Gemeindebrandmeister,

der die Freiwillige Feuerwehr auf Gemeindeebene leitet. In Städten wird er als Stadtbrandmeister bezeichnet.

  • der Kreisbrandmeister

führt die Kreisfeuerwehr und wird für sechs Jahre ins Ehrenbeamtenverhältnis berufen. Über seine Ernennung beschließt der Kreistag.

  • Der Regierungsbrandmeister

ist der ranghöchste Feuerwehrangehörige im Regierungsbezirk. Kreis- und Regierungsbrandmeister sind zwar im Normalfall nicht bei Einsätzen dabei, aber genauso wichtig.

Freiwillige für die Feuerwehr werden gesucht!

In Niedersachsen sind rund 2300 Einsatzkräfte in der Berufsfeuerwehr tätig. Das ist natürlich zu wenig, um das zweitgrößte Bundesland mit fast acht Millionen Einwohnern ausreichend zu schützen.  Aber glücklicherweise gibt es in den Gemeinden ja auch die Freiwilligen Feuerwehren.  125.000 Freiwillige Feuerwehrleute sind in unserem Bundesland für über 400 Gemeinden tätig. Und sie sind immer engagiert, Nachwuchs fürs Ehrenamt zu gewinnen. Mehr als 40.000 Kinder und Jugendliche sind in Niedersachsen Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr.

Auch wenn diese Zahl auf den ersten Blick hoch scheint, kann die Feuerwehr immer neue Mitglieder gebrauchen, die eine gute Zeit verbringen und Menschen helfen wollen; die für andere durchs Feuer gehen… Wer mitmachen will, der muss weder Superkräfte, noch einen Doktortitel haben oder gar zwei Meter groß sein. Wichtig ist nur, dass sich die Freiwilligen gerne engagieren möchten, gut im Team arbeiten können und Spaß am Ehrenamt haben. Man muss also einfach nur „Ja“ sagen, “Ja zur Feuerwehr!”